Ich bin irgendwie bescheiden geworden...

Sonst habe ich immer zum Jahresbeginn darüber nachgedacht, was mir im neuen Jahr wichtig ist. Habe Ziele gesteckt. Prioritäten überdacht. Werte definiert. Ich fand das jeweils hilfreich innezuhalten und über das Woher und Wohin nachzudenken. Festgehalten wurde das Ganze in meinem Tagebuch. Das füllte schnell mal ein paar Seiten.

Dieses Jahr sieht mein Eintrag anders aus. Irgendwie bescheiden. Ich habe mich auf drei wesentliche Punkte beschränkt:
  • An Gott festhalten.
  • Beziehungen pflegen.
  • Barmherzig sein. Mit andern und mit mir.

Das ist alles und enthält doch schon eine ganze Menge. Diese besondere Zeit wirft mich zurück aufs Wesentliche. Und vielleicht ist das gar nicht so schlecht. Am Limit stellt sich schnell heraus, was zählt und was nur Schall und Rauch ist. Wenn Planung unmöglich ist, sind umso mehr Gottvertrauen, Rückhalt und ein Zuhause gefragt. Wenn Meinungen auseinander driften, entscheidet Barmherzigkeit darüber, ob es ein Miteinander gibt. Und scheitere ich an meinen eigenen Ansprüchen, darf ich gnädig mit mir sein. Gott ist es auch. 

Ich habe keine Erwartungen ans neue Jahr. Ich übe mich in diesen drei Punkten und schaue, was daraus wird...

Ich wünsche auch dir ein gesegnetes neues Jahr! Und eine Besinnung aufs Wesentliche. Was ist dies bei dir?








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