Zwischen Himmel und Erde

Nichts auf dieser Erde dauert ewig. Eine neue Stufe des Loslassens steht vor der Tür. Nicht mehr klein und hilfsbedürftig sind die Kinder. Stark und selbstbestimmt möchten sie weitergehen. Sie suchen eine andere Mama an ihrer Seite. Eine, die begleitet statt leitet. Eine, die zuhört, statt Anweisungen erteilt. Eine, die bestärkt in eigenen Wegen. Eine Mama, die Flügel gibt, statt festhält. Loslassen. Zutrauen schenken. Fliegen lassen. Dafür wünsche ich mir Gelingen. Dass ich nicht krampfhaft alte Zeiten festhalte. Sondern die Hände öffne und loslasse. Und die offenen Hände dann freudig der Zukunft entgegenstrecke. Was sie wohl greifen werden? Wehmut, ja, Wehmut ist dabei. In Gedanken all die schönen Erinnerungen. Auch die schwierigen finden ihren Platz. Eine Zeit des Prägens und Aufbauens neigt sich dem Ende entgegen. Ich bin älter geworden. Entdecke Neues an mir. In der Welt. An meinen Mitmenschen. Neugierig gehe ich darauf zu. Mit offenen Händen. Gespannt auf den Zauber des Neuen.