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10 Dinge im Advent

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Da ist sie ja schon wieder die Adventszeit. Dabei kommt es mir vor, als hätten wir gerade erst die Deko vom letzten Jahr weggeräumt… Die Zeit des Wartens oder vielleicht doch eher die Zeit des Er- wartens? Der Erwartungen? Naja, ich erwarte nicht gerade viel. Ich sehne mich höchstens nach diesem und jenem. Nach Ruhe vor allem. Punkto Adventszeit bin ich (noch) relativ relaxed. Punkto Erfüllen von Erwartungen auch. Und ich merke, wenn ich die Erwartungen an mich selber zurückschraube, gnädig mit mir selber bin und mich nicht ständig zu noch mehr Tun antreibe, so reduzieren sich die Erwartungen schon mal sehr. Fallen dann noch alle Erwartungen von aussen weg, die ich nicht erfüllen will und kann, schrumpfen sie auf die Familie. Und da erfülle ich Erwartungen gerne, wenn es darum geht, Rituale und Traditionen zu pflegen und Kinderaugen zum Strahlen zu bringe. Ich habe mir Gedanken gemacht, was in meiner Adventszeit Platz hat und was nicht. Hier das Resultat: 10 Dinge, die ich nicht t

Die Banalität einer Bratpfanne

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Heute ist mal wieder ein banales Thema dran auf meinem Blog. Der Alltag ist schon ernst genug. Da tut es gut, die lustigen Momente zu zelebrieren. Ich habe eine neue Bratpfanne. Eh ja, in der alten blieb vom Spiegelei bis zum Rahmschnitzeli alles kleben. Wie es eben unweigerlich kommt bei den Bratpfannen. Die sind einfach durch nach einem Jahr. Halt, ich muss mich korrigieren: Die letzte hat es bestimmt länger geschafft. Sie war aus dem Aldi und hält Rekord. Ich habe alles ausprobiert. Egal ob eine teure Pfanne oder eine billige, kaputt gehen alle. Auch wenn die Marktschreier an der OHA anderes behaupten, in der Pfanne mit scharfen Messern schneiden und so ziemlich alles damit tun, was man nicht sollte (wetten, die nehmen auch jeden Tag eine neue…) Deshalb halte ich mich nun an die billigen Pfannen. Die sind auch nicht schlechter. Nun war es also wieder so weit. Eine neue Bratpfanne musste her. Da Einkaufstouren in der nächsten Stadt nicht zu meinen bevorzugten Aktivitäten gehören und

"Wir sind komisch" oder "Wer ist denn hier schon normal?"

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Wenn Kinder klein sind, ist ihre Welt meistens in Ordnung. Ausser die Schwester oder der Bruder klaut gerade den Lieblingsbären oder bekommt ein Gummibärchen mehr. Sie sind einfach sich selber und es ist okay so. Doch Kinder werden grösser. Sie sind ihrer Umwelt und verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Sie reifen, auch in ihrer Wahrnehmung. Und irgendwann – wann fängt das eigentlich an? – beginnen sie zu vergleichen. Und ist ihre Welt bis anhin noch in Ordnung gewesen, gerät diese plötzlich in Schieflage. Sie merken: Ich bin anders als die andern. Und wenn sie wirklich anders sind als die andern – und das sind sie doch hoffentlich auch – so finden sie eines Tages: „Ich bin komisch.“ So geschehen auch bei uns. „Ich bin komisch“, hiess es am Familientisch. Okay. Abstreiten bringt nichts. „Du bist anders“, so mein Versuch. „Und ich bin auch anders. Und der Papa erst recht. Der ist ganz ein komischer. Weisst du noch als er…?“ Und wir versuchten ins Gespräch zu kommen, wie wir alle anders

Von extrovertierten und introvertierten Meisen

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Ich habe von den beiden Kohlmeisen im Zwetschgenbaum geschrieben. Doch da wäre noch mehr zu erzählen: Die beiden Kohlmeisen haben Nachbarn. Das Blaumeisen-Pärchen in der Birke gleich nebenan. Diese leben zurückgezogener und unauffälliger. Aber ihr Leben ist nicht weniger faszinierend. Sie sind nicht so laut wie die Kohlmeisen. Bestimmt ist es aus Rücksicht, dass sie ihr Lied nicht am Morgen vor dem Schlafzimmerfenster trällern. Eifrig haben sie das Nestchen im Häuschen ausgepolstert. Bestimmt liegen nun schon Eier darin, die pflichtbewusst ausgebrütet werden. Geschickt geht das Pärchen vor. Katzen und Raubvögel sind wohl noch kaum auf die beiden fleissigen Schaffer aufmerksam geworden. Das erinnert mich an uns Menschen. An unterschiedliche Persönlichkeitstypen. An extrovertierte und introvertierte Personen. Die einen stehen gerne im Vordergrund. Wie die laut zwitschernden Kohlmeisen. Die andern suchen eher das Verborgene. Die einen sind unüberhörbar. Die andern werden nur gehört, wen