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Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Was für ein Frust! Ich traue meinen Augen nicht. Entsetzt entferne ich die Netze. Tatsächlich, nirgends entdecke ich auch nur eine einzige Mirabelle. Keine einzige dieser süssen Früchte ist mehr da. Wie habe ich mich gefreut, als der junge Baum im Frühsommer eine ganze Menge süsser Früchte angehängt hatte. Vor etwa 10 Tagen entdeckte ich dann, dass die Früchte weniger wurden, obwohl sie noch nicht reif waren. Sorgfältig habe ich den ganzen Baum in ein feines Netz eingepackt, damit Vögel keine Chance haben. Und nun das. Keine Spur von Mirabellen. Alle weggefressen. Unter dem Netz. Ich vermute eine Maus, die da unter unserer Terrasse wohnt. Oder vielleicht ist es mittlerweile auch eine ganze Mäusefamilie. In trotziger Wut sagte ich zu meinem Mann: «Ich höre auf mit Pflanzen und Hegen und Pflegen. Ich kaufe nur noch alles im Laden. Und spare mir eine Menge Arbeit.» Ist doch wahr. Stunden wende ich auf und schneide Bäume, jäte, giesse, bekämpfe Ungeziefer. Und trotzdem geht der Apfelbaum

Eigenlob stinkt

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Mutig, bin ich das? In welcher Situation habe ich den grössten Mut bewiesen? Was ist Mut überhaupt? Immer mal wieder habe ich diesen Fragen nachstudiert. Was mich dazu inspiriert hat, fragst du dich? Ich habe mich herausfordern lassen von Esther Nogler und ihrer Blogparade zum Thema «Da war ich mutig!». Ja, du hast recht, ich habe schon mal einen Blogartikel zu diesem Thema geschrieben. Schon 3 Jahre ist es her. «Per Schleudersitz zur Komfortzone raus» lautete der Titel. Ich habe darüber geschrieben, wie Muttersein mich aus der Komfortzone katapultiert. Wie ich über meinen Schatten gesprungen bin und gleichzeitig ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass das Mutigste (und gleichzeitig das Beste), das ich je gemacht habe, das Kinderkriegen war. Aber keine Angst, ich schreibe nicht schon wieder darüber. Beim Nachdenken kam mir ja schon die eine und andere Situation in den Sinn, in der ich mutig war. Aber einfach so hinstehen und sagen: «Da war